Worum geht’s eigentlich?



Hab ich’s doch tatsächlich geschafft, meinen ersten Beitrag zu schreiben, ohne zu erwähnen was nun wirklich hinter diesem Blog steckt 🙂

Also, worum handelt es sich jetzt bei dem erwähnten Projekt?! Seit Jahren hoffe ich auf eine Eingebung, welche mir DIE Idee beschert, mit der ich mich selbstständig machen kann ohne Existenzängste haben zu müssen. Leider warte ich immer noch vergeblich. Der Gedanke, sein eigener Chef zu sein, eigenständig wichtige Entscheidungen treffen zu können/müssen, für alle organisatorischen Abläufe zuständig zu sein, sich selbst um das Marketing zu kümmern, Kundenkontakte zu pflegen – alles Aufgaben, die ich für mein eigenes Unternehmen sehr gerne übernehmen würde. Dass diese Tätigkeiten auf Kosten der Freizeit gehen würde ich in Kauf nehmen – für meinen Traum. Im Vorjahr dann das Unmögliche – ich hatte tatsächlich eine Idee. Zwar bin ich ein optimistischer Mensch, allerdings meistens auch sehr realistisch und so war mir relativ schnell klar, dass ich mich mit dieser Idee nicht all zu lang über Wasser halten könnte. Ich grübelte, ob eine Realisierung dennoch möglich wäre und fand kurz darauf die Antwort auf meine Frage: nebenbei selbstständig machen! Was für andere verrückt klingen mag hat mich total begeistert. Eine kurze Umfrage im Freundeskreis und in der Familie bestätigten mich darin, den Plan, den Schritt in die Selbstständigkeit (wenn auch nur nebenbei) zu wagen, umzusetzen. Als HAK-Absolventin ist mir der Begriff „Businessplan“ durchaus vertraut und so beschloss ich, mich zum Einstieg diesem Thema zu widmen. Nachdem ich den Aufbau des Dokuments erfolgreich von einigen Beispiel-Businessplänen im Internet abgetippt hatte, wurde meine Euphorie aber schlagartig gebremst. Unternehmenszweck? Firma? Vertriebswege? Rechtsform? Genehmigung? Puh, ganz schön viele Themen, über die man sich vorab Gedanken machen muss. Das Einzige, dass ich bis dahin sicher wusste, war, dass ich meine Produkte online verkaufen möchte. Und nein, der Hauptgrund dafür ist nicht die leichte Erreichbarkeit für potentielle Kunden aus aller Welt oder die Ersparnis von Mietkosten, die beim Vertrieb in einem Geschäftslokal anfallen würden. Während meiner Schulzeit habe ich das Programmieren von Websites kennen und lieben gelernt. Trotz mehrjähriger Pause auf diesem Gebiet nach Beendigung der Schule war für mich klar, dass ich für die Umsetzung meiner Idee eine Website basteln werde. In den letzten Jahren war ich sogar mehrfach kurz davor, meine Leistung kostenfrei an das kleine Korbgeschäft bei mir ums Eck anzubieten, nur damit ich endlich wieder eine Website gestalten kann – hab es aber leider nie gewagt, diesen Weg tatsächlich weiter zu verfolgen. Nun gut, jetzt hatte ich ja die Möglichkeit, für mein eigenes kleines Vorhaben eine Website zu gestalten. Doch welche Farben sind geeignet? Sie müssen zum Logo passen. Moment – es gibt noch kein Logo. Dafür muss erstmal ein Name gefunden werden. An dieser Stelle musste ich einsehen, dass ich mich erst um die Website kümmern kann, wenn der Businessplan nicht nur mit Überschriften, sondern auch mit aussagekräftigem Inhalt befüllt ist.

Gar nicht so einfach der Start in die Selbstständigkeit – nicht mal bei der Nebenbei-Light-Variante.


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